31 Mai minimal.dub: „Tis-Duk“
„Tis-Duk“ – Minimal.Dub.
nach längerer Abstinenz und studiotechnischer Umgestaltung, wurde heute wieder etwas experimentiert. Nicht ganz die eigene Vorgabe von einer gerahmten Stunde eingehalten, aber zumindest fast 4h Arbeit mit einem hörbaren Abschluss. Insgesamt ist es eine ruhige Minimal-Dub-Nummer, die Dich auf auf einem düsteren, melancholischen Klangteppich schweben, aber zu keiner Zeit fallen lässt. Durchaus bietet der Minimal-Track an dieser Stelle Potential, dass dieser ausgearbeitet wird. Neben dem Amenbreak-Contest und dem TR 909-Contest, wieder ein Titel auf der Liste der Lieder, die einen Abschluss finden sollten.
Umsetzung und mögliche Perspektive
Entstanden ist dieses Daily komplett in Reaper und bisweilen annähernd komplett in the box. In diesem Fall also ohne externe Synthesizer, jedoch mit einigen Foley-Aufnahmen. Der Anreiz bestand darin, einen Ansatz zu schaffen, der etwas linearer und weniger komplex im Arrangement und der Gesamtstruktur wirkt. Also etwas, was in transzendenter Weise hintergründig angenehm bleibt oder vordergründig dennoch zum Entdecken der Sounds einlädt. Klickende, schnarrende, reibende Sounds, adäquat im Raum verteilt, jedes Element hat seinen Platz. Der Bass in glockenartiger Spielweise würde Bruder Jakob mit seinen niederen Frequenzen aus dem Schlaf wabern, ihn aber dennoch sanft aus einem Traum in eine Übergangswirklichkeit zur Realität befördern. Eine leicht hintergründige Melodie, lädt dabei zur melancholischen Erfahrung dieser Wirklichkeit ein. Etwas zurückhaltender in der Fusion verstörender oder abgedrehter Klänge, dennoch aber nicht gebremst in der Handschrift von Isoproflex. Klanglich bereits in diesem Zustand (Rough-Mix) nicht frei von Dynamik, die Frequenzen sanft kontrastiert, ohne Dich mit harten Schlägen heraus zu reißen, trägt Dich der Klang in einem Lo-Fi-ähnlichem, weichen Gewand, der dennoch seine Brillanz beibehält. Dieser Zustand würde in einer abschließenden Version weiterhin angestrebt sein und absolut gewissenhaft abgestimmt werden, damit sich nicht jedes Element in ähnlichem Pegel bewegt
Wenn dieses Projekt tatsächlich weiter geführt wird, stellt sich jedoch die Frage, ob diesem Ansatz auf Dauer treu geblieben wird, oder doch noch mehr geschieht, um es etwas mehr „wonky“ werden zu lassen.
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